Es gibt jedoch Tage, da liegen die Nerven blank. Das ist dann, wenn das Kind dies und das oder gar nichts essen will. Das kann einen ganz schön schaffen. Sie mäkelt sogar herum, weil ein Brötchen nicht rund ist und das Brot, das sie immer isst, plötzlich nicht mehr schmeckt oder der Opa nicht dabei ist und sie deshalb die Wurst nicht mag.
Ich denke, sie testet mich aus. So habe ich es eingerichtet, wenn sie nicht essen will, dass ich ihr ein Ultimatum von 10 Minuten stelle, zu essen oder ich räume alles ab. Anders geht es nicht mehr.
Da sie drei Bezugspersonen, Mama, Papa und Oma hat, beginnt dieses Austesten stets aufs neue. Dazu kommt, jeder erzieht anders.
Letztlich hat sie fast alles gegessen und noch eine Banane hinterher, die gestern noch "Out" war.
Da die Mama im Mindestlohnsektor arbeitet, in Schichten auch noch, um auf ein paar Cent mehr zu kommen, ist das Kind oft bei mit. Der Papa muss ebenfalls lange arbeiten und kann in der Woche auch nicht helfen. Wohl dem, der eine Oma hat, die zudem auch noch zuhause ist.
Wir waren vor dem Mittag mal draußen. Es war aber so unfreundlich, dass dieser Ausflug sich auf fünfundvierzig Minuten beschränkte. Bei einer lieben Blogfreundin hier haben wir eine hübsche Idee zum Basteln gefunden und etwas abgewandelt nachgemacht.
Deshalb mussten wir raus, einen Ast suchen. Leider sind die Zweige sehr schwach, aber so geht es erst mal.
Nun, nach dem Mittagessen ist Ruhe eingezogen und ich kann mal was anderes machen.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!