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Sonntag, 15. Dezember 2013

3. Advent

In der vergangenen Woche war ich leider krank, eine saftige Erkältung mit allem dran. Dadurch blieb so einiges auf der Strecke. Ich besuche wenigstens Eure Blogs, um  ein wenig Freude zu haben. Die Zeit habe ich für ein wenig Handarbeit und Bildbearbeitung genutzt. Der Oma-Enkel-Tag musste ausfallen. Nun geht es langsam wieder.
Am Donnerstag war ich das erste Mal wieder draußen, trotz geringem Wohlfühlfaktor. Seit Tagen haben wir schönes Wetter mit eigenartigen Wolken, die den Horizont wie ein Gebirge aussehen lassen. Auf den Hügeln lagen dicke Nebelhauben und sonst überwiegend blauer Himmel.

ein Tablet-Foto, nicht eben sehr gute Qualität

An den nächsten Tagen müssen noch ein paar kleine Geschenke verpackt und das Puppenjäckchen gestrickt werden, dann habe ich alles geschafft.

Weihnachten wird etwas ruhiger werden, denke ich. Meine Große ist im Urlaub, ob der große Enkel kommt, weiß ich nicht. Na, mal sehen, wie es wird. Fakt ist, dass Weihnachten irgendwie nicht mehr das ist, was es einmal war. Vielleicht liegt es am Alter oder so ... grübel. Was mir an Weihnachten so gar nicht gefällt ist, dass es immer nur um Essen und schenken geht. Mir fehlt da etwas.

Ich bin da auf eine kleine Geschichte gestoßen, die ich hier gern wiedergeben will.


Zu etwas nütze sein

Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte Angst, dass er nicht ausreichte, so wie er war. "Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach" sagte er sich, "für einen Pullover zu kurz". Um an andere anzuknüpfen, habe ich zu viele Hemmungen. Für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht. Zu nichts bin ich nütze.
Ein Versager!
Niemand braucht mich.
Niemand mag mich und ich mich selbst am wenigsten.

So sprach der kleine Baumwollfaden zu sich, legte ein traurige Musik auf und fühlte sich sehr allein in seinem Selbstmitleid.

Da klopfte ein Klümpchen Wachs an und sagte: "Lass Dich doch nicht so hängen, kleiner Baumwollfaden.
Ich habe eine Idee: Wir beide tun uns zusammen! Für eine große Weihnachtskerze bist Du als Docht zu kurz und ich habe auch nicht genug Wachs; aber für ein Teelicht reicht es allemal.
Wir beide zusammen werden eine kleine Kerze, die wärmt und es ein bisschen heller macht. Schließlich ist es besser, nur ein kleines Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen".

Da war der kleine Baumwollfaden ganz glücklich und sagte sich: "Dann bin ich doch zu etwas nütze!"

Wer weiß, vielleicht gibt es auf der Welt noch mehr kurze Baumwollfäden, die sich mit einem Klümpchen Wachs zusammentun.

Hermann-Josef Coehen



Ich wünsche Euch einen wunderschönen 3. Advent!


Mittwoch, 23. Oktober 2013

Kleines mal ganz groß ... oder doch anders ...


Makrofotografie ist nicht ganz so einfach, vor allem, wenn die Hände zittern. Da wird es dann nicht ganz so klar ... grins. Natürlich muss das durch die Einstellungen kompensiert werden. Nun übe ich fleißig.

Heute sind wir kurz nach Bad Schandau geeilt, um etwas zu entspannen. Das Wetter war etwas diesig, also kein Fotografenwetter, sonst war es ziemlich mild.


Das war gestern, als wir mit der Mini unterwegs waren:
Danke für Eure lieben Kommentare. Leider komme ich momentan nicht so hinterher, direkt zu kommentieren, auch die Blogbesuche muss ich etwas zusammenfassen. Es gibt sehr viele Dinge, die zu klären sind und ein bissel abspannen müssen wir auch. Dann nehmen meine Projekte etwas viel Zeit in Anspruch.

Ich wünsche Euch einen angenehmen Abend!


Wen es interessiert, der kann sich hier noch das komplette Raupenbuch ansehen, aus dem ich die Kalenderblätter entnommen habe:
Raupenbuch von Anne Hoffmann

Das gibt es aber nicht zu kaufen.

Sonntag, 11. August 2013

vom Waldhaus bis zum Valtenberg

Sorry, ich bin ein wenig faul, was das Bloggen angeht. Mir geht es auch nicht so. Dennoch habe ich mich gestern auf den Weg gemacht. Das heißt, ich habe mich erst einmal zum Waldhaus fahren lassen. Was ich im Hohwald überhaupt wollte, wusste ich zunächst nicht. Da ich zum Steine ausbuddeln keinen Bock hatte, bin ich eben auf Schusters Rappen vom Waldhaus zum Valtenberg gewandert ... hab den Berg erklommen ... bin wieder herunter gekraxelt und weiter zum Bahnhof West, in Neukirch getippelt, dann die lange Straße in den Ort genommen ... keuchschnauf. Mein GG hat mich dort am Ende aufgelesen und mich heim gefahren.


Google Maps für Homepage - RegioHelden




Das waren pauschal, mit den Umwegen beim Abstieg vom Valtenberg, etwa 15 km Fußmarsch. War aber gut, echt entspannend. Zuhause angekommen war ich dann aber breit ... hahahaha.

Noch eine kleine Sage zum Valtenberg:

Die Steinblöcke auf dem Valtenberggipfel
Auf dem Grenzweg zwischen den Steinen Nr. 300 und 299 nach Putzkauer Zählung und am Anfang des Neustädter Weges, der am Gipfel vom Valtenbergweg abzweigt, findet man, am Wegrand liegend, Granitblöcke mit pferdefußgroßen, steilwandigen Löchern, die oft mit Wasser gefüllt sind.
Das Auge, welches darauf zu achten gelernt hat, findet sie auch anderenorts wieder. Es sind dies die Eindrücke, die der Teufel mit seinem Pferdefuß in die Steine eingetreten hat. In seinem Zorn hat der Böse die riesigen Steine und Blöcke herumgeworfen, so dass sie überall im Hohwalde entweder vereinzelt oder schanzenartig aufgetürmt umherliegen.
Jetzt ist des Teufels Macht gebrochen. Nur hin und wieder soll es noch in finsterer Nacht, wenn der Sturm heult und der Regen peitscht, am Wesenitzquell und am Angstberge nicht ganz geheuer sein.
Quelle:
Aus dem Band „Sagen rings um den Valtenberg und den Hohwald

Die Löcher habe ich gesehen, leider war es zu dunkel zum Fotografieren. Das nächste Mal vielleicht.


Heute sind wir es ruhig angegangen, es gab nur einen kleinen Spaziergang. Trotz nicht so optimaler Lichtverhältnisse, die "Neue" hat es gut gemacht.


Ich wünsche Euch einen gemütlichen Sonntagabend!