Donnerstag, 9. Juni 2016

Kräfte sammeln in der Natur

Eigentlich war es ja nicht so schön, das Wetter. Immer wieder zogen dunkle Wolken auf. Da mein GG nicht so wild darauf war, mit mir etwas zu unternehmen, habe ich meinen Rucksack zum Einkauf (in Stolpen) mitgenommen und mich auf dem Rückweg in Polenz rauswerfen lassen. Eine dünne Jacke brauchte ich schon, habe sie unterwegs dann doch ausgezogen.

Den Fotoapparat habe ich daheim gelassen, eben wegen dem eher bedrohlichen Wetter, also gibt es nur Handyfotos. Das erste, was ich antraf, war ein Schild "Waldarbeiten, betroffene Wege betreten verboten". Ich war nicht erfreut.


Also musste ich ausweichen und einen anderen Weg nehmen.



Na super, der Weg war ja nicht eben berauschend. Zum Glück war es trocken. Also konnte ich mit etwas Geschick die dicken Spuren überqueren.


Bei feuchten Wetter hätte ich keine Chance gehabt, da durch zu kommen.

Auf dem folgenden Weg habe ich ein wenig Bastelmaterial zusammengesucht und raschelte plötzlich heftig und mein Blick fiel da hin ...


In einer winzigen Erdhöhle etwas oberhalb vom Weg sah ich dies. Ich weiß nicht, ob das Eidechseneier sind. Sie waren jedenfalls sehr klein und hatten einen leicht bräunliche Färbung. Das betreffende Tier war laut raschelnd abgehauen, ich hatte es nicht gesehen.

Ich lief weiter und da lagen drei Baumstämme quer über dem Weg. Das war nicht nett, denn ich musste da hoch. Hier der Blick zurück:


Dafür konnte ich ungestört von einem weiteren geschlagenen Baum lange Fichtenspitzen ernten. Die habe ich für ein Fichtennadelbad vorgesehen.

Da mein Fuß immer noch etwas Probleme macht, schlich ich auf den Wegen weiter durch den Wald. Es tat gut - die Ruhe, ein wenig Vogelgezwitscher und nicht zu warm.

Irgendwann gelangte ich auf den Radweg, der teilweise von Kirschbäumen gesäumt wird. Der starke Wind schüttelte die unreifen Kirschen herunter und die eine oder andere traf auch mich.

Am Kornfeld habe ich mich mal fotografiert, um zu zeigen, wie hoch das Korn steht. Ich bin 157 cm hoch.


Zu DDR-Zeiten hatte man das Korn sehr niedrig gezüchtet. Dieses Jahr erlebe ich das erste Mal, dass die Halme höher, als ich, sind.

Die dunklen Wolken haben mich, wie gesagt auf meinem ganzen Weg begleitet, geregnet hat es nicht.


Bin dann noch bei meiner Großen eingekehrt und habe mich dann von meinem GG abholen lassen.

Danke Füße, dass ihr mich so weit getragen habt.






3 Kommentare:

  1. liebe Anne,
    ein schöner Post und ein herrlicher Ausflug! Da kann man so richtig zur Ruhe kommen.Und das schöne Wetter hat Dich auch nicht im Stich gelassen.
    liebe Grüße
    Gerti

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  2. Liebe Anne
    da hast du aber einen Wanderweg vor dir gehabt mit Hindernissen!
    Ruhig ist es dort und nur die Vögel zu lauschen. Nah trocken bist du auch wieder heim gekommen und der Fuss hat auch gehalten!
    Ich wünsche dir einen geruhsamen Sonntag!
    Lieben Gruss Elke

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  3. Trotz der teilweise unwegsamen Route, ein schöner Ausflug!
    Du hast eine tolle Kondition :)

    Liebe Grüße zu dir Anne <3

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Vielen Dank für Deine lieben Worte. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Bitte hab Verständnis, wenn ich nicht antworte. Wenn Du aber eine Antwort möchtest, schreib mir eine E-Mail.
Liebe Grüße
Anne