wilder Sommer

Dieses Jahr ist schon ein merkwürdiger Sommer hier. Es ist heiß, was ja okay ist. Dann jede Menge Schwüle, die einen schon schafft. Von Sonne bis grau und dicke Regenwolken ist jeden Tag etwas neues im Angebot, manchmal auch alles an einem Tag. Das ist etwas nervig, was sich dann auf die Menschen niederschlägt, denen man so begegnet. Sie wirken gereizt und unkonzentriert.

Ich gehe auch gern einmal allein hinaus, weil mein GG keine Lust oder sonst etwas hat und bin nur für mich. Das muss nicht immer weit sein. Wie vorgestern, da bin ich nur auf den Wasserberg, der nicht weit von unserer Wohnung ist, gegangen. Würde jemand kommen und mich da so sehen, würde derjenige sich sicher so seine Gedanken machen. Den Blick stur auf den steinigen Weg gerichtet und immer wieder einmal nach einen Stein greifend, so würde man mich wahrnehmen. Oft werfe ich den Stein auch wieder weg, weil es nicht der rechte war. Das Ganze tue ich mit völliger Hingabe und ich werde auch fündig.

Steine sind übrigens wunderbar, sie fühlen sich ganz unterschiedlich an, einer samtig , einer rau, ein anderer ganz glatt poliert. Wisst Ihr auch, dass Steine unterschiedlich temperiert  sind. Manche sind sehr kalt, andere sind warm, noch andere werden in der Hand schnell warm oder weitere bleiben sehr kühl. So ist es auch mit dem Gewicht bei fast gleicher Größe, das kann ganz schön variieren. Dann gibt es Steine, die sind durchscheinend (Quarz), andere haben feine Strukturen innen. Mich fasziniert das.

Wenn ich unterwegs mal eine Pflanze sehe, die ich nicht kenne, dann muss ich heraus bekommen, was das für eine ist. Wie hier die Saubohne.

Saubohnen

Da fällt mir ein, ich wollte Euch noch meine diesjährigen Tomaten zeigen. Das sind zwei Balkontomaten-stöckchen, die reichlich Früchte tragen. Die sind süß und sehr lecker. Was bei denen gut ist, ich muss sie nicht vor dem Regen verstecken.

Balkontomaten

Gestern waren wir wieder in diesem  Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft in Wartha. Es war heiß, aber nicht so schön. Erst waren die Vögel alle weg, dann kamen nur Gänse und ein paar Reiher. Natürlich gab es auch Massen an Schwänen und Blesshühnern. Aber die hatten wir die letzten Jahre schon reichlich.

Silberreiher auf den Bäumen

Ausschnitt von dem Baum, auf dem die Silberreiher sitzen

der Schwanenpapa

Heute ist Feuerwehrfest. Wir waren schon etwas essen. Es war jedoch nicht so lecker, wie erhofft. Vielleicht gehe ich dann noch einmal mit der Mini.

Ich wünsche Euch ein zauberhaftes Wochenende!