Samstag, 23. August 2014

es ist warm und kalt zugleich

Es ist zwar Sommer, aber der Wind weht schon seit dem Ende der großen Schwüle sehr eisig. Wenn die Sonne heraus kommt, ist es wieder heiß. Man weiß nicht so richtig, wie man sich anziehen soll. Empfehlenswert ist ein dünner Schal, denn bei einem großzügigen Ausschnitt ist es schon kühl am Hals bei diesem Wind. Geregnet hat es wider Erwarten nicht, so geht nun mein Regenwasservorrat zu Ende. Die letzten roten Tomaten sind abgenommen, ob die grünen noch werden, weiß ich auch nicht. Immerhin hatte ich jede Menge davon und die waren total lecker.
Die Peperoni sind auch schon groß, wollen aber nicht rot werden. Ich habe schon Angst, dass die zarten Pflanzen unter der Last der Schoten abbrechen. Sie sind bei starkem Wind schon ein paar mal umgekippt.

Spaziergang über den Wasserberg, der GG knipst mich gelangweilt beim Steinchen suchen

Spaziergang durch Polenz, hier Blick auf den Polenzer Busch

da, wo die Stühle stehen, habe ich kurze Zeit mal gewohnt - man, das war nass in der Wohnung

 eine Ente am Teich

die Äpfel reifen nun auch schon



zweiter Anlauf für den Omatag, Mittwoch wollte die Mini zur Mama, Donnerstag erbarmte sie sich, mit der Oma etwas zu machen. Sie gießt unter anderem sehr gern. Ich musste das knappe Wasser allerdings zuweisen ... hihihi.


Endlich habe ich mich dazu aufgerafft. für mein Hexen-Projekt ein paar Bilder zu kreieren. Sie sollen zu meinen Gedichten passen.

 In den Wäldern lebten Frauen, diese waren wild und schön,
wenn ich abends draußen war, hab ich sie geseh'n.
Tief im Wald, an deiner Lichtung, stand ein kleines Haus.
Dort kamen bei Mondenschein, die jungen Hexen raus.

Eingehüllt in weiße Kleider, scharten sie sich um ein Feuer,
wiegten ihre schönen Körper und es wehten ihre Schleier.
Flackernd züngelten die Flammen,  in die Schwärze jener Nacht.
Lieder tönten auf der Lichtung und ich spürte ihre Macht.

Angezogen von dem Zauber, trat ich in der Hexen Reigen,
wiegte mich nach ihren Rhythmen, ließ mir ihre Tänze zeigen.
Bei dem Tanze um das Feuer war ich plötzlich froh und frei.
Und ich fühlte mich so leicht, als ob ich ein Vogel sei.

Lange schwebte ich in Trance, plötzlich war es mir so kalt.
Sonnenschein drang durch die Wipfel  und ich stand allein im Wald.
Das kleine Haus, die jungen Hexen, nun verschwunden waren sie,
ob es wahr oder ein Traum war, das erfuhr ich leider nie.
© Anne Hoffmann


Hierzulande, in den Wäldern, leben Hexen, Geister, Feen.
Gehst Du weg von festen Wegen, sind sie manchmal auch zu seh‘n.

Wenn Du gehst mit wachen Sinnen, leise durch den grünen Tann,
wie ein Kind, mit offnem Herzen, hörst Du Ihre Stimmen dann.

Sie vermitteln Dir ihr Wissen, von des Waldes heilend Kraut,
zeigen Dir gar schöne Dinge, die je einer hat geschaut.

Bleibst Du dann noch bis zum Abend, kannst Du wundersames seh‘n,
musst nur leise ein paar Schritte, bis zur kleinen Lichtung geh‘n.

Glühend rote Abendsonne, leuchtet durch der Wipfel Dach,
Häschen hoppeln in die Kuhle, ein paar Vögel piepsen schwach.

Wenn das letzte Rot verglommen und der Himmel samten blau,
tritt sie vor, zwischen den Bäumen, eine weiße, schlanke Frau.

Sie bringt in einem großen Korb, Gaben aus dem tiefen Wald,
stellt ihn auf der Lichtung ab - Käuzchens Schrei im Dunkel hallt.

Es ertönt ein feines Raunen, Nebelschleier kriechen her,
Wind erwacht, er weht sie weg und der Korb ist plötzlich leer.

Langsam und mit leerem Korb, geht die weiße Frau dann fort.
Nur der Wind weht noch ein wenig, dann ist Stille an dem Ort.
© Anne Hoffmann

Mal sehen, das wird noch viel Arbeit. Ich weiß auch noch nicht, was es wird. Lassen wir uns überraschen.

Ich wünsche Euch ein freundliches Wochenende!


P.s.:
Hier noch schnell zwei Bilder von eben. Nur kurz kam eine Wolke über uns, dann regnete es und 20:17 Uhr war der Spuk vorbei.



4 Kommentare:

  1. Liebe Anne
    was füt wunderschöne Gedichte und die Bilder sind ja allerliebst geworden..
    nah die Mini hat auch schon ihren eigenen Kopf*gelle* es ist ein komsiches Wetter wenn die Sonne daist ist gleich richtig warm aber wehe wenn sie hinter Wolken verschwindet dann muss man die Jacke zu ziehen, richtiges Mischmasch wetter.. meien Paprika da fehlts auch die Sonne die sidn viel zu klein geblieben.
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
    Lieben Gruss Elke

    AntwortenLöschen
  2. Deine Gedichte gefallen mir sehr gut ,man hat förmlich Bilder dazu vor Augen wenn man sie liest :)
    Hoffe deine Peperoni bekommen noch etwas Farbe damit du sie ernten kannst!

    Wünsche dir ein angenehmes Wochenende ,liebe Grüße und noch liebere Umarmung <3

    AntwortenLöschen
  3. Ich gebe Dir mal etwas Regen ab, wir wohnen ja nicht so weit entfernt, wieso macht er einen Boden um Neustadt?
    VG, Christiane

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Anne ,wünsche dir einen angenehmen Start in die Woche! herzliche Umarmung <3

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für Deine lieben Worte. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Bitte hab Verständnis, wenn ich nicht antworte. Wenn Du aber eine Antwort möchtest, schreib mir eine E-Mail.
Liebe Grüße
Anne