Dienstag, 21. Juni 2016

ab Porschdorf weiter ...

Vielleicht erinnert Ihr Euch, dass ich vor einiger Zeit durch das Schwazbachtal nach Porschdorf gewandert bin. Diese Wanderung hatte ich in Porschdorf abgebrochen wegen meinem Fuß. Gestern habe ich dort die Wanderung dort fort gesetzt. Einstieg ins Polenztal in Porschdorf bis Hohnstein. Weiter ging es dann nicht wegen meines Fußes.

Erster Abschnitt ging bis zur Waltersdorfer Mühle, etwa eine Stunde Marsch. Ganz am Anfang ist ein Betrieb, danach ein scheinbar verlassenes Fabrikgelände mit stillgelegten modernen Autos. Was das für ein Betrieb war, habe ich noch nicht herausgefunden. Ach ja, ich habe auch das Haus der Hexe Baba Jaga gefunden. Kennt vielleicht der eine oder andere aus russischen Märchenfilmen.




Den Weg bis zur Waltersdorfer Mühle fand ich nicht weiter spektakulär. Sie aus, wie überall im Polenztal. Interessant waren einige Felsen, die eine wabenähnliche Struktur aufwiesen.


Zur Waltersdorfer Mühle gelangt man über eine schöne alte Steinbrücke. Das Gebäude ist etwas herunter gekommen, wird aber wieder bewirtschaftet. Man bekommt da, außer Montag auch Getränke und einen kleinen Imbiß. Natürlich war ich Montag da, hatte aber schon gut gefrühstückt.

An der Mühle vorbei führt der Polentalweg, der an der Polenztalschänke herauskommt. Na, den kannten wir schon und so machte ich mich auf, um den Neuweg zu begehen. Hahaha, super Idee. Dort ging es bergauf und noch "bergaufer".

Ein älterer Herr mit Rad überholte mich. Den hatte ich aber schnell eingeholt, als er anfing das Rad über die Felsbrocken zu heben. Ich hätte ja geholfen, aber das Teil war mir zu schwer. Damit hätte ich mir sicher mit meinem Fuß eins ausgewischt.

Der Gute /0) nahm tapfer die enorme, nicht gut begehbare Steigung. Ich blieb in seiner Nähe, falls was ist, denn mit dem schweren Mountainbike (21 kg) kann er schnell mal ausgleiten. Der Anstieg nahm kein Ende. Schweis gebadet erreichten wir endlich das Ende der "Fahnenstange". Dort erwartete uns ein Hüter des Nationalparks und wies den Herrn darauf hin, dass gerade hier Rad fahren verboten ist - ups. Er war ja nicht böse und lief dann auch mit meinem Begleiter weiter zur Brandstrasse, während ich nach links abbog.

So lief ich und lief, irgendwann ging ich den Berg hinunten. Nach Aussage einiger Wanderer sollte ich auf halber Höhe in Hohnstein heraus kommen. Ich lief und lief und sah schöne Feldformationen und aß Heidelbeeren und lief ...




Beim letzten Bild dachte ich, nun biste da - nüscht war, weiter ging es. Zwischendurch habe ich noch die Gautschgrotte besucht (die Fotos sind nichts geworden), weil ich nicht über die Felsen geklettert bin, denn inzwischen tat mein Fuß wieder weh.

Irgendwann halb zwei war ich dann in Hohnstein.

 mehr anzeigen

Ich hab noch lecker Kuchen genascht und mich dann vom GG abholen lassen.

Das war eine tolle Wanderung. Ich habe wirklich viel geben müssen. Wäre nicht das Problem mit dem Fuß wäre ich die letzten 14 km auch noch gelatscht. Da ich sehr schnell gehe, bin ich in den 4 Stunden ganz schön weit gekommen, denn ich mache nur kurz Halt, um zu trinken. oder in fremde Grundstücke einzusteigen - grins.

Ich wünsche Euch einen schönen Litha - Mitsommertag, den Feiertag der Hexen ( ͡° ͜ʖ ͡°) oder Sommersonnenwende.



1 Kommentar:

  1. Wunderschön, besonders die letzten 3 Fotos beeindrucken mich sehr!

    Was ist denn das mit deinem Fuss?! Hoffe der Spuk ist bald vorbei! Liebste Grüße und gute Besserung-Knuddler <3

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für Deine lieben Worte. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Bitte hab Verständnis, wenn ich nicht antworte. Wenn Du aber eine Antwort möchtest, schreib mir eine E-Mail.
Liebe Grüße
Anne