Es ist zwar Sommer, aber der Wind weht schon seit dem Ende der großen Schwüle sehr eisig. Wenn die Sonne heraus kommt, ist es wieder heiß. Man weiß nicht so richtig, wie man sich anziehen soll. Empfehlenswert ist ein dünner Schal, denn bei einem großzügigen Ausschnitt ist es schon kühl am Hals bei diesem Wind. Geregnet hat es wider Erwarten nicht, so geht nun mein Regenwasservorrat zu Ende. Die letzten roten Tomaten sind abgenommen, ob die grünen noch werden, weiß ich auch nicht. Immerhin hatte ich jede Menge davon und die waren total lecker.
Die Peperoni sind auch schon groß, wollen aber nicht rot werden. Ich habe schon Angst, dass die zarten Pflanzen unter der Last der Schoten abbrechen. Sie sind bei starkem Wind schon ein paar mal umgekippt.
Spaziergang über den Wasserberg, der GG knipst mich gelangweilt beim Steinchen suchen
Spaziergang durch Polenz, hier Blick auf den Polenzer Busch
da, wo die Stühle stehen, habe ich kurze Zeit mal gewohnt - man, das war nass in der Wohnung
eine Ente am Teich
die Äpfel reifen nun auch schon
zweiter Anlauf für den Omatag, Mittwoch wollte die Mini zur Mama, Donnerstag erbarmte sie sich, mit der Oma etwas zu machen. Sie gießt unter anderem sehr gern. Ich musste das knappe Wasser allerdings zuweisen ... hihihi.
Endlich habe ich mich dazu aufgerafft. für mein Hexen-Projekt ein paar Bilder zu kreieren. Sie sollen zu meinen Gedichten passen.
In
den Wäldern lebten Frauen, diese waren wild und schön,
wenn
ich abends draußen war, hab ich sie geseh'n.
Tief
im Wald, an deiner Lichtung, stand ein kleines Haus.
Dort
kamen bei Mondenschein, die jungen Hexen raus.
Eingehüllt
in weiße Kleider, scharten sie sich um ein Feuer,
wiegten
ihre schönen Körper und es wehten ihre Schleier.
Flackernd
züngelten die Flammen, in die Schwärze
jener Nacht.
Lieder
tönten auf der Lichtung und ich spürte ihre Macht.
Angezogen
von dem Zauber, trat ich in der Hexen Reigen,
wiegte
mich nach ihren Rhythmen, ließ mir ihre Tänze zeigen.
Bei
dem Tanze um das Feuer war ich plötzlich froh und frei.
Und
ich fühlte mich so leicht, als ob ich ein Vogel sei.
Lange
schwebte ich in Trance, plötzlich war es mir so kalt.
Sonnenschein
drang durch die Wipfel und ich stand
allein im Wald.
Das
kleine Haus, die jungen Hexen, nun verschwunden waren sie,
ob
es wahr oder ein Traum war, das erfuhr ich leider nie.
© Anne Hoffmann
Hierzulande, in den
Wäldern, leben Hexen, Geister, Feen.
Gehst Du weg von festen Wegen, sind sie manchmal auch zu seh‘n.
Wenn Du gehst mit wachen Sinnen, leise durch den grünen Tann,
wie ein Kind, mit offnem Herzen, hörst Du Ihre Stimmen dann.
Sie vermitteln Dir ihr Wissen, von des Waldes heilend Kraut,
zeigen Dir gar schöne Dinge, die je einer hat geschaut.
Bleibst Du dann noch bis zum Abend, kannst Du wundersames seh‘n,
musst nur leise ein paar Schritte, bis zur kleinen Lichtung geh‘n.
Glühend rote Abendsonne, leuchtet durch der Wipfel Dach,
Häschen hoppeln in die Kuhle, ein paar Vögel piepsen schwach.
Wenn das letzte Rot verglommen und der Himmel samten blau,
tritt sie vor, zwischen den Bäumen, eine weiße, schlanke Frau.
Sie bringt in einem großen Korb, Gaben aus dem tiefen Wald,
stellt ihn auf der Lichtung ab - Käuzchens Schrei im Dunkel hallt.
Es ertönt
ein feines Raunen, Nebelschleier kriechen her,
Wind erwacht, er weht sie weg und der Korb ist plötzlich leer.
Langsam und mit leerem Korb, geht die weiße Frau dann fort.
Nur der Wind weht noch ein wenig, dann ist Stille an dem Ort.
© Anne Hoffmann
Mal sehen, das wird noch viel Arbeit. Ich weiß auch noch nicht, was es wird. Lassen wir uns überraschen.
Ich wünsche Euch ein freundliches Wochenende!
P.s.:
Hier noch schnell zwei Bilder von eben. Nur kurz kam eine Wolke über uns, dann regnete es und 20:17 Uhr war der Spuk vorbei.