Schon der 4. September und es hat immer noch nicht geregnet. Dass es so schön sommerlich warm bis heiß ist, das ist toll und begeistert den Wanderer. Aber alles ist trocken und im Wald fallen die Blätter mit einem lauten Rascheln vom Baum, da wo Laubwald ist. Geht man durch den Wald, knackt jedes noch so kleine Ästchen richtig laut unter den Schuhen.
Gestern habe ich mich, wie so oft, allein auf die Spur gemacht. Bis zum Wald ist es schon ein Stück, zuerst den Berg hinauf, durch die Maisfelder, dann ist es bis zum Wald nicht mehr weit. Der Mais steht über mannshoch. Er wird sicher demnächst abgeerntet werden.
Eine wunderschöne wilde Malve steht einsam auf der Träckerspur, die durch das Maisfeld führt. Die Pflanze ist ungewöhnlich groß und kräftig.
An meinem "Thing"-Platz, am Bahnhäuschen, gibt es wieder Bänke um die Feuerstelle, da ruhte ich mich aus. Ich ruhte mich sehr lange aus, denn der Apfel, den ich als Wegzehrung gegessen hatte, löste bei mir eine allergische Reaktion im Hals aus. Dann kamen schlimme Magenschmerzen. Vielleicht war er gespritzt und ich hatte ihn nicht gründlich genug gewaschen oder er war es gar selbst. Auf frische Feigen reagiere ich manchmal auch. Ich saß lange auf der Bank und versuchte, dieser Geschichte Herr zu werden. Zunächst konnte ich nicht mal richtig sprechen, das ließ erst nach einer ganzen Weile langsam nach.
Mir war meine Runde echt vergangen und ich suchte nur noch ein wenig Bastelmaterial und ließ mich dann in Polenz von meinem GG abholen.
Ich wünsche Euch einen frohen Sonntag.