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Dienstag, 24. Dezember 2013

Weihnachten


Ich wünsche Euch ein frohes und gesundes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben!


Liebe Grüße

Sonntag, 22. Dezember 2013

klingende Bäume und der 4. Advent

Gestern musste ich einfach mal raus. Da es nicht regnete, bot sich das an. Ich habe gleich einen Kurzbesuch bei meiner Großen gemacht und das Weihnachtsgeschenk abgegeben.

Dann bin ich über den Berg gegangen. Ein eisiger Wind brachte mich am Hang ganz schön zum schnaufen. Die Gräser, Büsche und Bäume waren total vereist. Die Bäume und kahlen Sträucher und die Felsbrocken sahen aus wie Glas. Die Äste klimperten regelrecht im heftigen Wind - wie singende, klingende Bäumchen.


Heute haben wir schon den vierten Advent. Das Wetter ist nicht eben weihnachtlich, eher nass, einfach unangenehm. Ich habe all den Lebewesen, die es nichts zu essen und es nicht warm haben - denen es nicht so gut geht - diese Worte gewidmet.

Begegnung im Winter

Im Winter lief ich durch den Tann.
An einer kleinen Fichte dann,
sah ich ein Reh im tiefen Schnee,
ich ganz erschrocken vor ihm steh.
Mit einem Blick sah es mich an,
wie er das Herz berühren kann.

An seiner Seit, schon eingeschneit,
die Beine ausgestreckt ganz weit,
das samet braune Fell fast weiß,
mir wurde trotz der Kälte heiß,
da lag sein Kind von diesem Jahr,
das wohl des Hungers Opfer war.

Die Tränen netzten mein Gesicht,
denn helfen konnte ich ihm nicht.
Das Reh lief in den tiefen Wald,
ein Windhauch kam, so eisig kalt.
Sein Kind deckt ich in aller Ruh,
mit Fichtenzweigen völlig zu.

Von da an bracht ich jedes Jahr,
dort Futter hin, wo es einst war.
Dies Reh sah ich noch oftmals dort
wenn es mich sah, lief es nicht fort.
Das letzte Mal wars nicht allein,
das mussten seine Kinder sein ...

©Anne Hoffmann

Gleich gehts raus in die Natur. Es ist inzwischen mild geworden, aber es regnet momentan nicht. Die Mini ist bis zum 24.12. nicht da, also bleiben wir Alten unter uns.

Ich wünsche Euch einen zauberhaften 4. Advent!



Sonntag, 15. Dezember 2013

3. Advent

In der vergangenen Woche war ich leider krank, eine saftige Erkältung mit allem dran. Dadurch blieb so einiges auf der Strecke. Ich besuche wenigstens Eure Blogs, um  ein wenig Freude zu haben. Die Zeit habe ich für ein wenig Handarbeit und Bildbearbeitung genutzt. Der Oma-Enkel-Tag musste ausfallen. Nun geht es langsam wieder.
Am Donnerstag war ich das erste Mal wieder draußen, trotz geringem Wohlfühlfaktor. Seit Tagen haben wir schönes Wetter mit eigenartigen Wolken, die den Horizont wie ein Gebirge aussehen lassen. Auf den Hügeln lagen dicke Nebelhauben und sonst überwiegend blauer Himmel.

ein Tablet-Foto, nicht eben sehr gute Qualität

An den nächsten Tagen müssen noch ein paar kleine Geschenke verpackt und das Puppenjäckchen gestrickt werden, dann habe ich alles geschafft.

Weihnachten wird etwas ruhiger werden, denke ich. Meine Große ist im Urlaub, ob der große Enkel kommt, weiß ich nicht. Na, mal sehen, wie es wird. Fakt ist, dass Weihnachten irgendwie nicht mehr das ist, was es einmal war. Vielleicht liegt es am Alter oder so ... grübel. Was mir an Weihnachten so gar nicht gefällt ist, dass es immer nur um Essen und schenken geht. Mir fehlt da etwas.

Ich bin da auf eine kleine Geschichte gestoßen, die ich hier gern wiedergeben will.


Zu etwas nütze sein

Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte Angst, dass er nicht ausreichte, so wie er war. "Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach" sagte er sich, "für einen Pullover zu kurz". Um an andere anzuknüpfen, habe ich zu viele Hemmungen. Für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht. Zu nichts bin ich nütze.
Ein Versager!
Niemand braucht mich.
Niemand mag mich und ich mich selbst am wenigsten.

So sprach der kleine Baumwollfaden zu sich, legte ein traurige Musik auf und fühlte sich sehr allein in seinem Selbstmitleid.

Da klopfte ein Klümpchen Wachs an und sagte: "Lass Dich doch nicht so hängen, kleiner Baumwollfaden.
Ich habe eine Idee: Wir beide tun uns zusammen! Für eine große Weihnachtskerze bist Du als Docht zu kurz und ich habe auch nicht genug Wachs; aber für ein Teelicht reicht es allemal.
Wir beide zusammen werden eine kleine Kerze, die wärmt und es ein bisschen heller macht. Schließlich ist es besser, nur ein kleines Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen".

Da war der kleine Baumwollfaden ganz glücklich und sagte sich: "Dann bin ich doch zu etwas nütze!"

Wer weiß, vielleicht gibt es auf der Welt noch mehr kurze Baumwollfäden, die sich mit einem Klümpchen Wachs zusammentun.

Hermann-Josef Coehen



Ich wünsche Euch einen wunderschönen 3. Advent!


Sonntag, 8. Dezember 2013

2. Advent

Ein weiterer Weihnachtsbrauch von mir:
Früher bin ich mit meinen Kindern auch in den verschneiten Wald gegangen. Ich habe mich kurz davon gemacht und an einem Tannenbaum Wunderkerzen angehängt, sie angezündet und Süßigkeiten in den Schnee gelegt. Meine Kinder waren dann immer überrascht, was es im Wald so wundersames gibt (da konnte man ihnen noch etwas vormachen). Diesen Brauch will ich in diesem Jahr mit meiner kleinen Enkeltochter wieder aufleben lassen, wenn es denn ordentlichen Schnee gibt.

Alles still!

Alles still!  Es tanzt den Reigen
Mondenstrahl in Wald und Flur, 
Und darüber thront das Schweigen
Und der Winterhimmel nur.

Alles still! Vergeblich lauschet
Man der Krähe heisrem Schrei.
Keiner Fichte Wipfel rauschet,
Und kein Bächlein summt vorbei.

Alles still! Die Dorfeshütten
Sind wie Gräber anzusehn,
Die, von Schnee bedeckt, inmitten
Eines weiten Friedhofs stehn.

Alles still! Nichts hör ich klopfen
Als mein Herze durch die Nacht -
Heiße Tränen niedertropfen
Auf die kalte Winterpracht.

Theodor Fontane


so sah es im vergangenen Jahr aus, heute liegt nur Schneematsch, der sich langsam verflüssigt

Ich wünsche Eich einen zauberhaften 2. Advent!



Freitag, 6. Dezember 2013

Oma's Weihnachtsstrickeria

Was gehört zum Omadasein - na ... dass Oma was strickt oder häkelt für die Nachkommenschaft. So geriet die Püppi des Kindes ins Visier meiner Stricknadeln. Sie schimpfte neulich, dass die Puppe ja gar keine Schuhe hat und so nicht mit hinaus kann.
Das Zwischenergebnis kann ich hier mit stolz geschwollener Brust zeigen:


Mir ist das auch schon besser von der Hand gegangen. Es wird aber durch den TÜV gehen, denn das Puppenkind hat ja nix warmes zum Anziehen.

Weiter gehts mit ... hm ... mal sehen ...


Ich wünsche Euch allen einen heimeligen Nikolausabend am warmen Ofen!

Liebe Grüße

Danke für Eure lieben Kommentare zum letzten Post!

Montag, 2. Dezember 2013

Brauchtum bei Anne

Brauchtum ... klingt ja ein bissel hoch gestochen. Aber, ich habe eben auch meine Bräuche zu bestimmten Anlässen.

Früher habe ich zum Beispiel an den Adventsonntagen mit meinen meinen Kindern immer einen langen Spaziergang gemacht. Wir haben einen Beutel Vogelfutter mitgenommen und unterwegs an bestimmten Stellen Futter für die Vögel vom Weihnachtsmann ausgestreut. Dafür lag dann am Wegrand eine süße Kleinigkeit (von mir versteht sich). Das hatte immer etwas romantisches und für die Kinder etwas verlockendes.

Zuhause angekommen haben wir Weihnachtslieder gesungen und Stollen gegessen, beim Lichterschein.

Gestern haben wir das mit der Mini praktiziert. Sie hat sich riesig gefreut.


Ich wünsche Euch einen schönen Wochenbeginn!



Sonntag, 1. Dezember 2013

1. Advent

Nun beginnt wieder die besinnliche Adventszeit. Trotz des regnerischen Wetters hatten wir einen netten 1. Advent, gemeinsam mit Tochter und Mini. 17 Uhr haben wir den Weihnachtsmann auf dem Markt besucht. Das war ein Erlebnis für die Kleine. Überall brennen jetzt die Lichter und es wird einem warm um das Herz.


Es ist Advent

Die Blumen sind verblüht im Tal, die Vöglein heim gezogen;
Der Himmel schwebt so grau und fahl, es brausen kalte Wogen.
Und doch nicht Leid im Herzen brennt: Es ist Advent!

Es zieht ein Hoffen durch die Welt, ein starkes, frohes Hoffen;
das schließet auf der Armen Zelt und macht Paläste offen;
das kleinste Kind die Ursach kennt: Es ist Advent!

Advent, Advent, du Lerchensang von Weihnachts Frühlingstunde!
Advent, Advent, du Glockenklang vom neuen Gnadenbunde!
Du Morgenstrahl von Gott gesendt! Es ist Advent!

Friedrich Wilhelm Kritzinger 



Ich wünsche Euch allen einen schönen 1. Advent-Abend, habt es gut.

Liebe Grüße