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Samstag, 3. August 2013

Wochenende ...

Meine Mini und ihre Leibspeise - die Erdbeeren.
Erdbeere
 
Zögernd schaut sie auf die Beere,
lecker rot und saftig liegt sie
auf dem Löffel und verführt,
zu kosten diese kühle Frucht.

Aber wie kann man sie führen,
zu dem Mund, ohne zu zittern,
denn sonst fällt sie in den Schoss
und aus bleibt ihr der Genuss.

Also hebt sie langsam an,
den Löffel mit der feinen Speis
zum Mund hin, der geöffnet
sich dem Leckerbissen nähert.

Oh, diese Öffnung ist zu klein,
schieben gilt es mit dem Löffel,
und am Ende, welch ein Genuss,
süße Frucht ergötzt die Zunge.

© Anne Hoffmann

Ich wünsche Euch ein wundervolles Wochenende an einem kühlen Fleck!

Freitag, 2. August 2013

Füllung für das Sommerloch ... oder so ...

Seniorentanz

Heute ist im Erbgericht Seniorentanz, 
da kommt die dicke Lotte mit ihrem Franz.
Der Achim und die Lore sitzen schon am Tisch, 
und der alte Otto isst den frischen Fisch.
Seine Frau, die Hilde schaut frustriert ins Glas,
am Nebentisch haben Müllers einen riesen Spaß.

Auf der Bühne spielt jetzt das Malibu-Quartett,
schnell zerrt der Franz die Lotte auf das Parkett.
Der Otto hat sich eben fürchterlich verschluckt,
weil er der Lore ständig auf den Busen guckt. 
Die Lore sucht im Ausschnitt Ottos Zahnersatz
und erhebt sich dabei wütend von ihrem Platz.

Der Achim greift verlegen nach seinem Glase 
und erwischt versehentlich die Blumenvase.
Die Bedienung kommt gerade mit dem Wein,
sie stolpert über Achims ausgestrecktes Bein.
Die Weinflasche kann sie gerade noch halten,
der Rotwein ergießt sich aber über den Alten.

Die Kleine landet beim Müller auf dem Schoß
und tritt dabei der Müllern das Stuhlbein los.
Da die sich nicht mehr richtig halten kann, 
greift sie im Fallen schnell nach ihrem Mann.
Mit der Kellnerin zieht sie ihn unter den Tisch
da liegt schon im Rotwein dem Otto sein Fisch.

Die Hilde und die Lore, sie lachen im Duett;
nun finden sie es auch auf dem Saal ganz nett.
Der Achim spendiert jetzt eine Runde Schnaps
und gibt seiner Frau einen zärtlichen Klaps.
Inzwischen küßt die Lotte ihren wilden Franz
und alle haben Spaß beim Seniorentanz.

© Anne Hoffmann




Liebe Grüße
 





Montag, 29. Juli 2013

ein neues Projekt

Endlich mal kühle 20 ° C ... schnell mal durchatme, denn es soll wieder heiss werden. Gestern Abend habe ich triefend herumgesessen, wie so eine phlegmatische Alte und ein bissel an meinen Bildern herumgestrichelt, bis auf das Schriftzeichen sind sie nun fertig. In der Wohnung hat sich dicke Heißluft breit gemacht, da bleibt kaum Platz für unsereiner, so dick ist die ... hahaha. 

Trotz der "dicken" Luft habe ich da so eine Idee für Weihnachten entwickelt. Meinereiner ist ja nun "alt" und will was hinterlassen für die Nachkommen. Darum habe ich beschlossen, ein Büchlein zu kreieren, mit ein paar Worten und Bildern aus dem Leben der Kinder und von mir (muss sie ja dann nicht mehr anschauen)  ... hahahaha. So eine Art Chronik mit Gedichten und schlauen Palaver.

Mein Kind

Als Deine Mutter Dich kraftvoll presste aus ihrem Bauch,
da warst Du noch SIE und spürtest die Schmerzen auch.
Heraus gerissen aus dem Zustand warmer Geborgenheit,
geboren in diese kalte Welt, da begann Deine Lebenszeit.

Als Du erkanntest, Du bist ein Mensch mit eigenem ICH,
Da konntest Du mit Deinem Willen etwas fordern für Dich,
hast Deinen Geist benutzt und die Welt immer mehr erkannt,
dann zerriss auch irgendwann zu Deiner Mutter das Band.

Mit 20, da bist Du schön und Du weißt noch nicht  viel,
Du bist hin und her gerissen und erkennst nicht Dein Ziel.
Auf die Worte der Eltern und Freunde willst Du nicht hörn,
Das AUF und AB der Gefühle will Deine Zukunft zerstörn.

Bist Du dann 30, da solltest Du wissen, wohin Deine Reise führt,
da bist Du bereit für das Leben, weil man da große Kraft verspürt.
Dann hast Du Energie, genug Erfahrung und  viel Selbstvertrau’n,
um mit einem geliebten Menschen ein gutes Leben aufzubau’n.

Dann, mit 40, da bist Du reifer und beruflich voran gekommen,
hast Spaß gehabt und Dir vom Leben das Beste genommen.
Dann hast Du hoffentlich die gewünschten Ziele bereits erreicht,
denn in den Jahren danach ist das nicht mehr ganz so leicht.

Mit 50 schaust Du auf die Kinder, die schon erwachsen sind,
und plötzlich weißt Du, die Zeit war schön - mit jedem Kind.
Hast Du jetzt einen guten Partner, dann bist Du nicht allein
und Gedanken an damals werden so schmerzhaft nicht sein.

Bist Du 60, da versuchst Du mit allem, was war, abzuschließen,
Du willst aktiv sein, willst leben und um keinen Preis verdrießen.
Noch einmal in Deinem Leben spielst Du so richtig verrückt
und wenn die Kinder mit den Enkeln kommen, bist Du beglückt.

Hab keine Angst, lass das Altern zu, genieß jeden neuen Tag,
wenn er auch ab und zu beschwerlich für Dich werden mag.
Freu Dich des Lebens auch jetzt, halt mit den anderen mit.
Sprich mit den Jungen, tanze, lache - denn das hält Dich fit,

© Anneliese Hoffmann


Übrigens, gestern habe ich amerikanische Pancakes gemacht, da ich nicht immer Fleisch mag, wie mein Haushaltvorstand. Ich muss sagen, lecker und leicht, sogar mein GG hat sie für gut befunden, das will was heißen ... hier gefunden ...

Ich wünsche Euch einen hoffentlich etwas kühleren Montag!

Sonntag, 28. Juli 2013

ich bin aber auch Hitze geschädigt


Am Freitag hatte ich mir 3 Malpappen gekauft für weitere Bilderrahmen. Ich hab von den blauen Rahmen, von denen ich welche umgefärbt habe, noch einige und die werden nun verwertet. Ja fein ... was hat die liebe Anne gemacht ... Bilderrahmen ausgemessen und doch die falsche Breite gekauft ... wer hatte denn da die Brille wieder nicht mit. Mit mir habe ich aber auch so manchmal meine Probleme.
Na, egal, ich habe die Pappen trotzdem gestern bemalt, was soll man bei der Hitze auch anstellen. Heute pinsel ich noch ein wenig dran herum, da ich nicht ganz zufrieden bin. Die nehme ich halt einfach als Übungsstücke.

Heute früh, 9 Uhr, waren in der Sonne, auf dem Balkon schon 41 ° Celsius. Es fällt wirklich schwer, sich überhaupt zu rühren, denn jedesmal stürzen Bäche aus einem heraus ... schnauf. Ich liebe den Sommer, aber solche Tage fallen mir dann doch schwer.


10.30 Uhr vom Baden gekommen  (wir schwimmen immer nur ein paar Runden), da sind schon 46 ° C in der Sonne ... Grenze erreicht.Jetzt messe ich mal im Schatten.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag, an einem schattigen Plätzchen, bei einem kühlen Drink!

Ergänzung: 34,2 ° C im Schatten auf der Westseite - jetzt 12.23 Uhr

Donnerstag, 25. Juli 2013

Lückenfüller


Das Schuhhaus

Der alte Schuh, er taugt nichts mehr,
doch werf’ ich ihn nicht weg,
es muss eine Idee schnell her,
will ihn für einen neuen Zweck.

In meinem Garten lebt ne Maus,
ihr Loch ist gar nicht fein,
der alte Schuh ist gut als Haus,
ich mach ihr Fenster rein.

So wird der Schuh umfunktioniert
und richtig schickt gemacht.
er ist warm, die Maus nicht friert
und sie hat Schutz zur Nacht.

© Anne Hoffmann

 Obwohl das Wetter heute trüb und sehr drückend ist, waren wir ein paar Runden schwimmen. Hab dann ddie Tomaten bei meiner Großen gegossen, da sie im Urlaub ist und nun hängen wir zuhause ab. Meine Mini war mit ihrem Papa da und hat Erdbeeren geholt, aber nicht mit uns geredet ... na gut, dann eben das nächste Mal.
 
Liebe Grüße!

Dienstag, 23. Juli 2013

geistige Ergüsse

Gestern war ich wieder Heidelbeeren sammeln, die sollen heute wieder in einem Kuchen versinken. Im Anschluss waren wir ein paar Runden im Polenzer Bad schwimmen. Dort kommt das Wasser direkt aus dem Wald und ist saueiskalt. Das tat aber gut. 
Heute kann ich mich dafür kaum rühren vor Schmerzen ... *stöhnjammerheul*. Dafür gehts aber dann gleich noch mal schwimmen. Mehr wird heute sicher nicht werden, denn man muss ja bei der Hitze schon etwas langsam machen.

Die letzte Frau

Die letzte Frau zu sein, ist völlig anders,
die letzte Frau zu sein, ist nicht ganz leicht.

Wenn Frau reif ist und findet einen Mann,
da ahnt Frau nicht, was ihr passieren kann.
Ihn hat das Leben meistens sehr geprägt,
darum sein Denken er nicht mehr offen legt.

Frau sollte dann brav an seiner Seite leben,
dann wird er ihr ein Nest und Wärme geben.
Doch etwas kann Frau nicht mehr erhoffen,
dass er, wie früher, so ehrlich ist und offen.

Vor ihr gab es Frauen, viele, gut und schön,
er hat schon alles, was Frau angeht, geseh’n.
Er hat genommen, was er nur kriegen kann,
denn dafür ist er ja auch ein echter Mann.

Die eine war seine erste Frau im Leben,
so eine tolle Frau wird’s nie mehr geben.
Die andre streichelte ihn auf besondre Art,
dagegen anzukommen, ist doch etwas hart.

Für ihn war beinah jede eine tolle Frau,
auch was die letzte ist, weiß er ganz genau.
Sie soll für ihn jetzt ein Pol der Ruhe sein,
 denn im Alter lebt Mann nicht so gern allein.

Als letzte Frau steht sie doch hinten dran,
ihr wird er sich nie öffnen, dieser Mann.
Sie ist ja lieb und gibt sich sehr viel Müh,
doch, wie die andern sein, das wird sie nie.

Sie liebt er auch, nur auf andre Weise,
sie ist ja angenehm, verhält sie sich leise.
doch, wenn sie ihm intime Fragen stellt,
dann bricht sie ein, in seine kleine Welt.

Als letzte Frau bekommt sie nur die Reste,
die nimmt sie und macht daraus das Beste.
Ist sie für ihn da und tut ihre Liebe kund,
dann ist seine Welt auch schön und rund.

Die Schuld kann sie ihm nicht zuweisen,
denn sie tat ihn ja letztlich an sich reißen.
Sind auch die Wunden in der Seele tief,
es sind die Geister, die sie selber rief.

Als letzte Frau muss sie ihm etwas sagen,
das alles kann sie gut mit Humor ertragen,
weil er sie heut nicht mehr verletzen kann,
denn schließlich ist auch er der letzte Mann.

Die Moral von der Geschicht,
warte bis ins Alter nicht.

©Anne Hoffmann

Das ist eine Satire auf Liebe im Alter. Dieses Gedicht ist schon etwas älter, aber es kam immer noch ein Vers dazu, bis es so lang war ... lachenmuss.

Liebe Grüße

Montag, 22. Juli 2013

nix neues

Waldspaziergang

Traurig geh ich den Waldweg entlang,
in meinem Herzen ist mir so bang.
Der Regen rinnt mir in das Gesicht
und meine Tränen, die sieht man nicht.

Unter dem Schleier der vielen Tränen,
spür ich im Herzen ein tiefes Sehnen,
nach wahrer Liebe, die mir niemand gab,
und die ich immer erhofft für mich hab.

Die Vöglein spenden mir Trost mit Gesang
ihr Lied ist hell, von fröhlichem Klang.
Die Blümelein neigen ihr Köpfchen so fein,
da spür ich im Herzen, ich bin nicht allein.

©Anne Hoffmann

 Liebe Grüße von

Donnerstag, 18. Juli 2013

Lückenfüller

Glück
Einsam sitze ich am Feuer
und ich fühl mich so allein,
als ich hör ein leises Raunen:
„Du wirst nie mehr traurig sein“

Vogelsang und Baches Rauschen,
klingen fröhlich an mein Ohr
und ich fühle tiefe Freude,
wie im Leben nie zuvor.

Ich steh auf mit frohem Sinne,
tanz ums Feuer voller Freud,
ist das Leben doch so herrlich,
ich leb hier, im jetzt und heut.
© Anne Hoffmann


Liebe Grüße

Mittwoch, 17. Juli 2013

heute keine Zeit ...

Heute gehen wir zum Enkel-Geburtstag, Kaffee trinken. Er ist gestern 20 geworden. Darum habe ich heute keine Zeit für andere Aktivitäten.

Weil Ihr nicht mitkommen könnt, habe ich mir einen kleinen Spass einfallen lassen - hier ... guckt ...
Schönen Mittwoch!

Dienstag, 16. Juli 2013

nur mal so


Mein Zimmer
In meinem Zimmer unterm Dach, da ist alles alt,
im Sommer ist es warm, im Winter immer kalt.
Drin stehen wenig Möbel, die passen grad so rein,
die sind schon verschlissen, doch das ist alles mein.

Im Sommer ist es warm und ich schau raus aufs Grün,
und am blauen Himmel,  seh' ich den Bussard zieh'n.
Im Winter sitz' ich eingehüllt, in eine Decke warm,
Obwohl alles so alt ist, mein Zimmer, es hat Charme.
© AH


Liebe Grüße
von

Montag, 1. Juli 2013

dies und das zum Montag

Gedanken

Beachte die Gedanken,
denk niemals unbedacht,
weil jeder der Gedanken,
das Wahre dir gebracht.

Am Horizont die Sonne,
sie gibt dir große Kraft,
was immer du da denkst,
es in das Leben schafft.

Ich kann nicht und unmöglich
das streiche lieber gleich
und dann das, ich weiß nicht,
begrenzt den Denkbereich.

Willst du Kraft gewinnen,
denk immer nur, ich kann,
denk das mit allen Sinnen
und du erreichst sie dann.

Wenn dein Fühlen stark ist,
dann denke immer gut,
weil negatives Denken,
sich dann verstärken tut.

©Anne Hoffmann 2013


Nachruf:
Wie es im Leben so geht, unser guter, alter, roter Mitsubishi wollte nicht mehr so recht ... heul. Wir haben ihn am Freitag weggegeben, nach fast acht Jahren. Nun sind wir "autolos". Das ist blöd, denn nun kann ich mich erst einmal nicht mehr so sehr weit vom "Hauptlager" entfernen.
Er war ein treuer Gefährte. Ich habe ihn geliebt, auch wenn ich nur zweimal selbst damit gefahren bin, weil er zu groß ist für eine "Fahranfängeroma" - sprich mich.



Geheimtipp gegen Tränensäcke und Falten: 
Hämorrhoiden-Salbe ohne Cortison, ohne cortisonähnliche Substanzen und Lidocain (wegen der Nebenwirkungen). Gibt es frei verkäuflich in der Apotheke. Das wirkt tatsächlich.
hier gefunden


Ich freue mich riesig, der Sommer scheint nun wieder zurück zu sein. Das bedeutet "auf in die Natur".  Gestern haben wir eine kleine Radtour gemacht und ich musste klein beigeben - die "Radfahrermuskeln" sind weg ... heul. Doch, was solls, da üben wir halt ein bissel.

Ich wünsche Euch einen fröhlichen Montag!